Jeder Dritte würde für Homeoffice auf Gehalt verzichten

Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, ist nach der Corona-Pandemie für viele Beschäftigte unverzichtbar geworden.

Eine Umfrage des Softwareanbieters Capterra verdeutlicht den hohen Stellenwert des Homeoffice und zeigt Maßnahmen auf, die Mitarbeitende dazu motivieren könnten, wieder ins Büro zu kommen. Im März 2024 hat Capterra 2.716 Menschen in elf Ländern befragt, darunter 246 Deutsche.

Die Ergebnisse zeigen: 45 Prozent der befragten Deutschen wollen immer remote arbeiten; ebenso viele bevorzugen ein hybrides Modell. Nur 10 Prozent möchten durchgehend vor Ort tätig sein. Für die Freiheit im Homeoffice würden 38 Prozent der deutschen Befragten sogar weniger Gehalt akzeptieren – allerdings ist die Gruppe nicht repräsentativ und Capterra vermarktet selbst Kollaborationstools.

Die Umfrage offenbart auch finanzielle Aspekte des Homeoffice: Viele Arbeitnehmende sparen Kosten für Pendeln und Mittagessen oder längere Kinderbetreuung. Von den international Befragten berichteten besonders hybrid Arbeitende (64 Prozent) von gestiegenen Ausgaben; bei Büroangestellten waren es 60 Prozent und bei Remote-Arbeitenden 40 Prozent. Lohnsteigerungen glichen diese Kosten nur teilweise aus (37 Prozent).

Zur Attraktivitätssteigerung fürs Office empfehlen sich kostenlose Mahlzeiten (76 Prozent), flexible Arbeitszeiten (69 Prozent), Erstattung von Park- und Fahrtkosten (64 Prozent), Fitnessangebote vor Ort (57 Prozent) sowie Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur finanziellen Bildung (44 Prozent).

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