Leichter Rückgang im Homeoffice-Wunsch

Laut der April-2024-Befragung der Konstanzer Homeoffice-Studie unterstützt ein Drittel der Führungskräfte eine verstärkte Präsenzpflicht, während nur ein Fünftel der Beschäftigten ohne Führungsverantwortung dies befürwortet. Viele Arbeitgeber erwägen, ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro zu holen, was die Debatte über Homeoffice und mobiles Arbeiten erneut entfacht hat.

Die Annahme, dass Mitarbeitende hauptsächlich Homeoffice bevorzugen und Führungskräfte Büroarbeit präferieren, wird durch die aktuelle Studie hinterfragt. Seit März 2020 untersucht das Forschungsteam in dieser Studie die Entwicklung des mobilen Arbeitens in Deutschland basierend auf einer repräsentativen Stichprobe hinsichtlich Alter und Geschlecht für Erwerbstätige mit potenziellen Aufgaben im Homeoffice.

Die neuesten Ergebnisse aus dem April 2024 zeigen einen leichten Rückgang des Wunsches nach mobilem Arbeiten auf durchschnittlich 2,64 Tage pro Woche gegenüber den vorherigen Erhebungen (2023: 2,92). Dies könnte an den unterschiedlichen Präferenzen von Führungskräften (durchschnittlich 2,47 Tage) und nicht-führenden Angestellten (durchschnittlich 2,79 Tage) liegen. Ein Drittel der Führungskräfte hält eine stärkere Präsenzpflicht für sinnvoll; dagegen stimmen lediglich zwanzig Prozent der gewöhnlichen Mitarbeiter zu. Dabei lehnen bei den Führungskräften immerhin 36 Prozent diese Notwendigkeit ab und dreißig Prozent sind unentschlossen; unter den anderen Mitarbeitern stößt dies bei mehr als siebenundfünfzig Prozent auf Ablehnung mit dreiundzwanzig Prozent Unentschlossenen.

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