Für effizientes Arbeiten im Homeoffice trotz begrenztem Platzangebot gibt es zahlreiche Lösungen. Expertinnen Katja Kessler und Christine Scharrenbroch geben wertvolle Tipps zur Auswahl des passenden Schreibtisches.
Zunächst sollte der individuelle Bedarf analysiert werden: Wie viel Zeit verbringt man am Schreibtisch? Welche Arbeitsfläche wird benötigt, etwa für Hardware wie Desktop-PCs oder Laptops?
Für intensive Nutzung kann ein höhenverstellbarer Tisch aus ergonomischen Gründen sinnvoll sein, jedoch nicht zwingend erforderlich. Katja Kessler empfiehlt einen bequemen ergonomischen Stuhl in Kombination mit einem funktionalen, aber optisch ansprechenden Tisch. Die Größe der Arbeitsfläche spielt eine entscheidende Rolle; sie sollte so groß wie möglich sein.
Zur Integration in die Wohnumgebung ist Multifunktionalität gefragt: Ein langer schwarzer Tisch kann beispielsweise durch passende Dekoration als Sideboard dienen, ohne seine Funktionalität einzubüßen. Laut Christine Scharrenbroch von der Deutschen Möbelindustrie gibt es mittlerweile auch zierliche höhenverstellbare Tische, die sich harmonisch ins Wohnzimmer einfügen lassen.
Für kleinere Räume bietet sich ein platzsparender Klapp-Schreibtisch an, den man bei Bedarf nutzen kann. Neben Designaspekten sind praktische Features wichtig: Eine ergonomische Arbeitshöhe ist essenziell – Ober- und Unterarm sollten im 90-Grad-Winkel aufliegen können. Sinnvoll sind auch Stauraummöglichkeiten wie seitlich eingelassene Fächer oder magnetische Module bei Klapptischen sowie integrierte Beleuchtung und Steckdosen. Materialtrends gehen hin zu farbenfrohem Design für visuelle Highlights im Homeoffice-Bereich.
Der richtige Bürostuhl darf ebenfalls nicht vergessen werden: Ergonomische Modelle mit verstellbaren Funktionen sind ideal für langes Sitzen; alternativ bieten gepolsterte Esstischstühle mit drehbarer Sitzschale Komfort und Stil.