Wells Fargo entlässt zwölf Mitarbeiter wegen vorgetäuschter Mausbewegungen

Die US-Großbank Wells Fargo hat mehr als ein Dutzend ihrer Angestellten entlassen, die im Homeoffice durch gefälschte Produktivität aufgefallen sind. Nach Berichten von ‚Bloomberg‘ wurden diese Mitarbeiter in der Vermögensverwaltungsabteilung dabei ertappt, ihre Arbeitszeit zu manipulieren, indem sie Tastatur- und Mausaktivitäten vortäuschten.

Ein Unternehmenssprecher betonte: „Wells Fargo hält seine Mitarbeiter an die höchsten Standards und toleriert kein unethisches Verhalten.“ Die Überwachung der Aktivität am Arbeitsplatz erfolgt immer häufiger mittels spezieller Methoden zur Erfassung von Maus- und Tastaturnutzung. Gadgets zur Simulation dieser Aktivitäten erfreuen sich seit Beginn der Pandemie zunehmender Beliebtheit; insbesondere auf Plattformen wie Amazon ist eine Vielzahl solcher Geräte erhältlich.

Laut dem ‚Mirror‘ wurden allein im letzten Monat tausende solcher Hilfsmittel verkauft. Auch andere Unternehmen aus der Finanzbranche bemühen sich verstärkt darum, ihre Belegschaft wieder ins Büro zurückzuholen. Wells Fargo erlaubt derzeit lediglich zwei Tage Heimarbeit pro Woche für reguläre Mitarbeiter und einen Tag für Manager.

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